Berlin: (hib/AW) Die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD drängen auf weitere Schritte zur Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur- und Medienbranche.

In einem gemeinsamen Antrag (19/26893) fordern sie die Bundesregierung unter anderem auf, eine nach Geschlechtern getrennte Datenerhebung zu den von der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) geförderten Preisen und Stipendien durchzuführen, bei der Kulturförderung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu berücksichtigen und auf die Bundesländer und Kommunen einzuwirken, damit für Kulturschaffende mehr Angebote zur Kinderbetreuung auch zu außergewöhnlichen Arbeitszeiten geschaffen werden. Zudem soll sie gemeinsam mit den Ländern darauf hinwirken, dass Geschlechtergerechtigkeit als personalpolitisches Ziel in öffentlich finanzierten Kultureinrichtungen und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk benannt wird und die Aufsichts- und Beratungsgremien sowie Rundfunk- und Verwaltungsräte geschlechtergerecht besetzt werden.

Quelle: hib - heute im bundestag Nr. 245, 25. Februar 2021