Die EAF Berlin hat im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 die Aufstellung aller Kandidierenden nach Geschlecht analysiert und diese Daten mit den tatsächlich gewählten Personen abgeglichen. Die Erhebung fand im Rahmen des vom Bundesfamilienministeriums geförderten Helene Weber-Kollegs statt.

Auf der Seite des Helene-Weber-Kolleg finden Sie Gegenüberstellungen der Frauenanteile im Bundestag von 2017 und 2021 und Vergleiche der kandidierenden und gewählten Frauen der Landeslisten und Wahlkreise.

Mit der Wahl 2021 steigt der Anteil der weiblichen Abgeordneten auf 34,7 %. Der Frauenanteil im 20. Bundestag stieg im Vergleich zum Ergebnis der letzten Wahl 2017 um vier Prozent an, bleibt damit aber immer noch unter dem bisherigen Höchststand von 37,1 Prozent.

Der leichte Anstieg des Frauenanteils lässt sich dadurch erklären, das mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen zwei Parteien mit verbindlichen Frauenquoten ihr Ergebnis verbessert haben. Demgegenüber stehen CDU/CSU, FDP und AfD, die nur wenige Frauen aufstellen (FDP, AfD) oder Frauen auf wenig aussichtsreichen Listenplätzen und Direktmandaten nominieren (CDU/CSU).

Weitere Informationen und Grafiken finden Sie unter:
Gewählte (frauen-macht-politik.de)